Archiv | 15. Mai 2012

missing Training, …

Immer am Dienstag bekomme ich den Wochenreport von dailymile, …

Heute kam dieser: →

Ja, ich vermisse mein Training auch!!!

Aber ich habe wirklich keine Kraft im Moment dafür. Nicht einmal zum meditieren schaffe ich es. Die Situation auf Arbeit ist derzeit so unerträglich, dass ich zu Hause einfach gar nichts mehr gebacken bekomme. Ich schaffe es grad so, nach der Arbeit meinen Sohnemann aus dem Hort zu holen … danach schlafe ich auf der Couch zu Hause meist ein.

So kann es einfach nicht weiter gehen!

R.I.P. kleiner Kater

LIEBER TAPS,

ich erinnere mich noch haargenau, wie du damals im Mai 1994 zusammen mit deiner Mama und deinen 5 Geschwistern bei uns im Tierheim eingeliefert wurdest. Du warst die schwächste und kleinste Babykatze, hattest ganz verklebte Augen, eine laufende Nase und richtig dreckige Ohren. Keiner hat dir eine große Überlebenschance vorausgesagt. Der Tierarzt gab uns jede Menge Medikamente für euch. Deine ebenfalls rot-getigerte Schwester schaffte es nicht, 2 gestromte Geschwister von dir wurden ziemlich schnell vermittelt und du hast lange gewartet und mit deiner Gesundheit gekämpft.

Unterdessen habe ich meine Eltern bearbeitet und davon überzeugt, dass wir dich doch zu uns nehmen. Wir hatten so viel Zeit miteinander verbracht.

Es war nicht gerade billig, dich aus dem Tierheim zu holen, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. So klein und tapsig wie du warst, haben wir dich einfach TAPS getauft.

Du hast wirklich sehr viel durchgemacht in deinem Leben und ich meine, dass du definitiv deine 7 Katzenleben aufgebraucht hast. Ich erinner mich noch daran, wie du aus dem Fenster in der 3. Etage gefallen bist, dann als du für 2 Monate verschwunden warst und dich Kinder in einer Turnhalle wiedergefunden haben, … deine letzten Lebensjahre waren auch nicht mehr so wunderschön, deswegen war ich richtig froh, dass du es nun endlich in den Katzenhimmel geschafft hast – immerhin bist du nun schon 18 Menschenjahre auf Erden gewesen.

Auch wenn ich dich bereits 1999 verlassen habe – weil du zu meiner Mama eine bessere Bindung hattest, also zu mir, so habe ich mich doch stets gefreut, dich zu sehen. Wie gerne hätte ich dir in meiner Familie einen würdigen Lebensabend gegönnt, aber wer weiß, ob du diesen Umzug überhaupt verkraftet hättest.

Lass es dir gut gehen, wo auch immer du jetzt bist!